
Auch in diesem Jahr tauschten die Schülerinnen und Schüler der Realschule Bayern am Nikolaustag das Klassenzimmer gegen die Eishalle. Der traditionelle Eislauftag bot eine willkommene sportliche Abwechslung zum Schulalltag und sorgte für vorweihnachtliche Stimmung.
Um allen Schülerinnen und Schülern genügend Platz auf dem Eis zu bieten, war der Vormittag in drei Blöcke unterteilt. Den Anfang machten in der ersten und zweiten Schulstunde die „Kleinen“ der 5. und 6. Jahrgangsstufen, die sich mit viel Eifer auf die Kufen wagten. Nach einer kurzen Pause übernahmen in der dritten und vierten Stunde die 7. und 8. Klassen die Eisfläche. Hier wurden von den Schülerinnen und Schülern lange Schlangen gebildet. Teilweise bis zu 25 Schüler und Lehrer liefen Hand in Hand über die Eisfläche. Den sportlichen Abschluss bildeten schließlich in der fünften und sechsten Stunde die Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen.
Für die passende Atmosphäre war bestens gesorgt: Eine gelungene Mischung aus stimmungsvoller Weihnachtsmusik und modernen Pop-Hits dröhnte aus den Lautsprechern und motivierte sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene zu schnellen Runden oder kunstvollen Figuren. Ein besonderes Highlight war zudem eine kleine Lasershow, die bunte Lichter über die Eisfläche tanzen ließ und die Halle in ein fast magisches Licht tauchte.
Insgesamt war der Nikolaus-Eislauftag wieder ein voller Erfolg, der nicht nur die sportliche Betätigung förderte, sondern auch die Klassengemeinschaft stärkte.
Am Freitagmorgen starteten die 8. Klassen zu einem besonderen Unterrichtsgang: Um Punkt 8 Uhr machten wir uns bei eisigen -8 Grad, aber strahlendem Sonnenschein auf den Weg zur Kläranlage in Peißenberg. Trotz der Kälte war die Stimmung ausgezeichnet – denn alle waren gespannt darauf, einmal zu sehen, wie unser Abwasser eigentlich gereinigt wird.
In der Kläranlage angekommen wurden wir von einem Mitarbeiter freundlich begrüßt und durch das gesamte Gelände geführt. Geduldig erklärte er uns die unterschiedlichen Becken, Filter und Stationen, durch die das Abwasser fließt, bis es am Ende wieder sauber in die Ammer geleitet werden kann. Besonders beeindruckend war zu sehen, wie viele Schritte notwendig sind, um unser Wasser aufzubereiten – und welche Technik dahintersteckt.
Die wichtigste Botschaft des Tages wurde uns deutlich mitgegeben: Keine Medikamente, Essensreste oder Hygieneartikel über die Toilette entsorgen! Diese Stoffe richten erheblichen Schaden an, belasten die Anlagen und können das Wasser unnötig verunreinigen. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Abwasser beginnt bei jedem Einzelnen zu Hause.
Am Ende des Besuchs waren sich alle einig: Wir können uns glücklich schätzen, jeden Tag ganz selbstverständlich sauberes Wasser zur Verfügung zu haben. Der Ausflug war nicht nur lehrreich, sondern machte uns bewusst, wie wertvoll und aufwendig Wasserversorgung wirklich ist.
Ein herzliches Dankeschön an die Kläranlage Peißenberg für die informative und engagierte Führung!
Am 28.10.2025 unternahmen wir, die 9c gemeinsam mit unserem Klassenleiter Herrn Kirschner und unserer Lehrerin Frau Greinwald einen Ausflug zur Firma Roche in Penzberg. Ziel des Besuchs war es, einen Einblick in die Arbeitswelt eines großen biotechnologischen Unternehmens zu gewinnen und verschiedene naturwissenschaftliche Berufsfelder kennenzulernen.
Bereits in der Woche zuvor hatten die Klassen 9a und 9b die Gelegenheit, Roche zu besuchen. Da sie uns schon von ihren Eindrücken berichtet hatten, waren wir besonders gespannt auf unseren eigenen Besuch.
Nach der Busfahrt wurden wir auf dem Werksgelände herzlich von Frau Stumpfecker, einer Mitarbeiterin der Firma Roche, empfangen. Sie begleitete uns den ganzen Vormittag über und führte uns zunächst über das weitläufige Gelände. Dabei erzählte sie uns unterwegs einige spannende Dinge, zum Beispiel, dass es bei Roche zwei große Bereiche gibt: Diagnostik, wo Tests und Analyseverfahren entwickelt werden, und Pharma, wo Medikamente erforscht und hergestellt werden. Außerdem erfuhren wir, dass der frühere Radprofi Lance Armstrong in seinen Dopingfällen ein Medikament von Roche verwendet hatte – eine Anekdote, die für einige Überraschung sorgte.
Im zweiten Teil des Vormittags gingen wir in eines der großen Gebäude, wo wir in einem Konferenzraum eine Präsentation über die Ausbildungsmöglichkeiten bei Roche hörten. Wir erfuhren, welche verschiedenen Berufe es dort gibt – vom Biologielaboranten, Chemielaboranten bis hin zum Chemiekanten – und welche Voraussetzungen man für eine Ausbildung in diesen Bereichen mitbringen sollte.
Nach einer kurzen Pause durften wir im dritten und letzten Teil die Labore besichtigen. Mit Schutzbrillen ausgestattet, konnten wir Auszubildende in ihren weißen Kitteln bei der Arbeit beobachten und die modernen Geräte genauer unter die Lupe nehmen. Fragen hätten wir jederzeit stellen können, doch die vielen Eindrücke und Geräte überwältigten uns so sehr, dass kaum jemand davon Gebrauch machte.
Der Ausflug war sehr interessant und lehrreich. Wir bekamen einen spannenden Einblick in die Forschung und Produktion eines international führenden Unternehmens und konnten hautnah erleben, wie vielseitig die Arbeitswelt in der Biotechnologie ist.

