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Ein Herz für Kinder in Namibia

Engagierte Schülerinnen und Schüler haben am Montag, den 30.6.25, eine Spende in Höhe von knapp 140 Euro an den Verein „Taking Hands Namibia – Deutschland e.V.“ übergeben. Stellvertretend für die gesamte 7. Jahrgangsstufe überreichten einige Siebtklässler den Betrag an Frau Bitzl, die Vorsitzende des Vereins aus Hohenpeißenberg. Das Geld stammt aus den Einnahmen eines Kuchenverkaufs, den die Jugendlichen am „Tag der offenen Tür“ mit großem Erfolg organisiert hatten.

Die Idee zu dieser wohltätigen Aktion entstand im Geographieunterricht. Dort beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit den Lebensbedingungen von Kindern in anderen Ländern, insbesondere in Afrika. Um ihnen einen authentischen Einblick zu ermöglichen, berichtete Frau Bitzl vom Alltag der Kinder in Omaruru, Namibia. Der Verein „Taking Hands“ hat dort eine integrative Kindertagesstätte aufgebaut, die Kindern eine sichere Umgebung und Bildungschancen bietet. Beeindruckt von den Erzählungen und Bildern sowie dem Wunsch zu helfen, beschlossen die Jugendlichen, ihre Backkünste einzusetzen und durch den Verkauf selbstgebackener Leckereien einen wertvollen Beitrag zu leisten.

Als Anerkennung für ihr Engagement und ihren Einsatz erhielt die Klasse eine liebevoll gestaltete Handpuppe. Diese dient als symbolische Verbindung zu den Kindern in Namibia und soll die Schülerinnen und Schüler an die positive Wirkung ihrer Hilfe erinnern. Die Spende ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie junges Engagement konkret etwas bewegen kann und zeigt das soziale Bewusstsein unserer Schülerschaft.

„Das ist doch alles nicht selbstverständlich!“

Etwas für selbstverständlich ansehen, geschieht vor allem dann, wenn es zur Gewohnheit geworden ist. Zu schnell vergisst man, welche Wertigkeit und welcher Gewinn manch scheinbare „Selbstverständlichkeit“ in sich trägt. So nehmen wir vielleicht auch das große Engagement unsere Schüler als selbstverständlich an, nur weil es – man möchte beinahe sagen – über die Jahre zur festen Institution an unserer Schule geworden ist, dass wir viele unterschiedliche Tutorengruppen anbieten. Unserer neuen Schulleiterin, Frau Meisinger-Schmidt, ist das sofort aufgefallen. Zeugnis genug, unsere Tutoren eben nicht als selbstverständlich anzusehen und Grund genug, um sie zusammenfassend vorzustellen. 

Für unsere Jüngsten im Haus gibt es Tutoren aus den 10. Klassen, die die 5. Klässler bereits am ersten Tag in der neuen Schule willkommen heißen. Sie begleiten ihre „Tuttis“ über das ganze erste Jahr hinweg, veranstalten Spiele- und Bastelnachmittage, organisieren Schulhausrallyes, Faschingsfeste oder auch Schulhausübernachtungen. Natürlich steht der Spaß bei diesen gemeinsamen Aktionen im Vordergrund, doch gleichzeitig wird das Gemeinschaftsgefühl gestärkt und eine vertraute Bindung zwischen den „Kleinen“ und den „Großen“ geschaffen, die oft als Ansprechpartner wertvolle Dienste leisten.  

Des Weiteren sind die „Fang ned o“-Tutoren zu nennen. Diese Schülerinnen und Schüler aus den 9. Klassen kommen in einem präventiven Projekt zum Einsatz. Sie erklären den 6. Klässlern, warum es sich lohnt, erst gar nicht anzufangen. „Fang ned o“ – mit dem Rauchen, dem Alkohol und sonstigen Drogen. Es handelt sich hier um ein klares Suchtpräventionsprogramm.  

Von der 5. bis zur 8. Jahrgangsstufe gibt es pro Klasse zwei sogenannte „Willkommenstutoren“. Sie haben die Aufgabe, Mitschüler, die während des Schuljahres neu in ihre Klasse kommen, willkommen zu heißen. Um das Ankommen zu erleichtern, werden den „Neuen“ wichtige Informationen bereitgestellt, die Tutoren stehen für jegliche, schulische Fragen zur Verfügung und begleiten die Schüler in den ersten Tagen in besonderer Weise.  

Noch in den Kinderschuhen steckt unser jüngstes Projekt: die „Hand-in-Hand-Tutoren“. Sie treten in diesem Schuljahr erstmalig in Aktion. Es handelt sich um ein kooperatives Projekt mit der Josef-Zerhoch-Grundschule gleich nebenan. Realschüler bringen sich aktiv bei der Betreuung der Grundschüler im offenen Ganztag ein. Den Kindern kann nach Bedarf eine individuelle Einzelbetreuung ermöglicht werden. So unterstützen unsere Realschüler die Kleinen bei den Hausaufgaben, haben Zeit, um in Ruhe gemeinsam Texte zu lesen, zu basteln, ausgiebig an der frischen Luft zu toben oder einfach ein längeres Brettspiel auszuprobieren.  

Neben all diesen Tutoren gibt es noch die „Schulmedienscouts“, das Projekt „Schüler-helfen-Schülern“ und die „Schulsanitäter“. Während die Schulmedienscouts ihren Mitschülern einen verantwortungsbewussten Umgang mit Medien vermitteln und sich gerade mit Themen wie Social Media, Rechte am Bild oder auch Cybermobbing auskennen, teilen leistungsstarke Schülerinnen und Schüler ihr Wissen in Form von Nachhilfe bei dem Programm „Schüler-helfen-Schülern“. Einen unschätzbaren Beitrag zur Sicherheit und Gesundheit an unserer Schule leisten die „Schulsanitäter.“ Sie sind oft die ersten, die in Notfällen reagieren, weil sie über das notwendige Fachwissen verfügen. Ihr Einsatz reicht von der Versorgung kleiner Verletzungen bis hin zur Unterstützung in ernsten medizinischen Situationen.   

Ankommen, aufgenommen werden, wohlfühlen, Spaß haben, Gemeinschaftsgefühl erleben, Empathie zeigen, Kontakt zu den „Großen“ der Schule, Sozialkompetenz stärken, Teamarbeit, Einsatzbereitschaft beweisen, Verantwortung übernehmen, Werte vermitteln, gemeinsames Lernen und an Herausforderungen wachsen, Zeit investieren, um mit meinem Gegenüber ins Gespräch zu kommen, Meinungen zulassen und diskutieren, aufgeschlossen auf andere zugehen … Diese Liste könnte noch beliebig fortgesetzt werden!  

Nun bekommt man einen Eindruck der vielseitigen Einsatzbereitschaft und dem Interesse unserer Schülerinnen und Schüler, was unsere Anerkennung und Wertschätzung erfährt und keinesfalls als selbstverständlich anzusehen ist. Natürlich gilt der Dank auch all den Lehrkräften, die diese Projekte betreuen und die individuellen Tutoren-Schulungen organisieren oder durchführen. Schule kann viel mehr sein als nur Unterricht und Leistung! Dieses außerunterrichtliche Engagement macht unser Schulleben so wertvoll! 

 

Patricia Greinwald 

 

 

Einblick in die Raumfahrtforschung – Exkursion der Klasse 9a zum DLR_School_Lab

Am 28. Mai 2025 besuchte die Klasse 9a gemeinsam mit Frau Mohr und Herrn Wölki das DLR_School_Lab in Oberpfaffenhofen. Die Exkursion wurde durch einen finanziellen Zuschuss des Elternbeirats ermöglicht – herzlichen Dank für diese Unterstützung!

Nach einer Einführung in die vielfältigen Forschungsbereiche des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) konnten die Schüler verschiedene Experimente durchführen. Besonders beliebt war der Flugsimulator, bei dem ein virtuelles Flugzeug gesteuert und grundlegende Prinzipien der Aerodynamik erlebt wurden.

Im Robotik-Modul steuerten die Teilnehmenden kleine Roboter über verschiedene Untergründe und lernten dabei spielerisch, wie Technik in der Raumfahrt eingesetzt wird. Die Infrarotmesstechnik ermöglichte spannende Einblicke in die Temperaturmessung mittels Wärmebildkameras. Auch das Thema Satellitennavigation wurde praxisnah vermittelt.

Ein besonderes Highlight war der Besuch der Kommandobrücke des Raumfahrtkontrollzentrums. Dort erhielten die Jugendlichen einen Eindruck von der Überwachung und Steuerung internationaler Raumfahrtmissionen.

Die Exkursion bot nicht nur spannende Einblicke in aktuelle Forschungsthemen, sondern weckte auch Begeisterung für naturwissenschaftlich-technische Fragestellungen.

Zeitungsprojekt der 8a

 

Die 8a hat im Rahmen des Geschichtsunterrichts diese Titelseite einer Zeitung aus dem Jahr 1890 gestaltet.

 

Fächerübergreifend arbeiteten wir Schüler der Klasse 8a in Geschichte und Deutsch an einem Zeitungsprojekt über die Industrialisierung 1890. Dazu wurden wir in Gruppen eingeteilt, um ein gewähltes Thema über etwa vier Wochen hinweg zu bearbeiten. Jede Gruppe gestaltete zwischen zwei und vier Seiten für die Zeitung, dazu gehörten Berichte, Reportagen und Interviews. Aber natürlich war auch unsere Kreativität gefragt, indem wir Bilderrätsel, Sudokus oder Werbeanzeigen einfügten – und wir lernten, wie eine richtige Zeitung eben aussehen muss. Durch die Unterstützung von Frau Zels, unserer Geschichtslehrerin, wurde die Zeitung inhaltlich korrekt. Unsere Deutschlehrerin, Frau Greinwald, war uns bei Fragen zum Beispiel zur Textsorte eine große Hilfe. Ging es um die äußere Gestaltung der Seiten und des Layouts, standen die jeweiligen IT-Lehrer zur Verfügung. Uns hat das Projekt sehr viel Spaß gemacht! Dass es eine Note in Geschichte und Deutsch einbringt, war dabei auch nicht schlecht. Außerdem fanden wir es sehr cool, dass wir nahezu freie Hand hatten, kreativ sein durften und so ganz verschiedene, individuelle Zeitungsseiten entstanden sind. Am Ende durfte jeder von uns sein eigenes Zeitungsexemplar in den Händen halten. Wir würden uns über mehr solcher Projekte freuen!

 

 

 

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